Phainomena |
Herausgegeben von Dietmar Koch
Die Tübinger Gesellschaft für phänomenologische Philosophie bringt mit der Sammlung kleiner Werke "Phainomena" ihr Selbstverständnis als ein Gesprächsforum zum Ausdruck. So besteht der erste Teil einer jeden Veröffentlichung aus einem Vortrag und der zweite Teil aus einer im Stil von Frage- und Antwortsequenzen strukturierten Zusammenfassung der hierzu geführten Diskussionen. |
Dietmar Koch
Zur hermeneutischen Philosophie Ein Aufriß 58 Seiten. kt. 12,80 DM / 100,- öS / 13,70,- sfr ISBN 3 – 89308 – 153 – 4 |
Die hermeneutische Phänomenologie als eine Gestalt des Verhältnisses von philosophischer Sache und ergründendem Denkweg wird hier – im Blick auf die Philosophie Martin Heideggers – gleichsam durch Grenzpfähle in ihrem Bereich abgesteckt. Mit dieser aufrißartig vorgestellten Konzeption soll eine Möglichkeit vor Augen geführt werden, die Einheit der Wirklichkeit – auch in ihrer geschichtlichen und existenziellen Dimension – philosophisch zu bewahren. |
Klaus Bort
Freiheit und Bezug Ansätze zu einer phänomenologischen Ethik 52 Seiten br. 12,80 DM / 100,- öS / 13,70 sfr ISBN 3 – 89308 – 156 – 9 |
Thema und Methode einer phänomenologischen Ethik erwachsen aus der grundlegenden Einsicht, nach der das Maß des Handelns in der Eigengesetzlichkeit der ausgelegten Sache selbst und nicht in einer transzendenten Instanz zu stehen kommt. Aus der Entfaltung dieses Ansatzes heraus bemüht sich eine phänomenologische Ethik um den Aufweis eines wahrenden und befreienden Verhältnisses zu unterschiedlich Seiendem im Horizont des Weltbezuges. |
Wolfgang von der Weppen
Das verlorene Individuum Eine phänomenologische Skizze zur Funktionalisierung von Welt 65 Seiten br. 17,80 DM / 139,- öS / 18,90 sfr ISBN 3 – 89308 – 182 – 8 |
Nicht wenige Anzeichen sprechen dafür, daß das Individuum und die Integrität seiner Aura im Zuge einer durchgängigen Funktionalisierung von Welt selbst aufgehoben werden soll. Dies geschieht in einer Atmosphäre des Denkens, in der paradoxerweise das Individuum ideologisch überhöht wie gleichzeitig seiner Grundlagen beraubt wird. Es geht in dieser Arbeit jedoch nicht einfach um die Artikulation eines kritischen Unbehagens an destruktiven Strukturen unserer Epoche, sondern vielmehr – unzeitgemäß – um eine Prinzipienüberlegung bezüglich der unabdingbaren Integrität des Individuums. |
Friedhelm Schneider
Kindsein – ein Gleichnis Philosophisch-theologische Gedanken zum generativen Verhältnis 59 Seiten br. 18,- DM / 141,- öS / 17,50 sfr ISBN 3 – 89308 – 219 – 0 |
Kindsein, Vatersein, Muttersein sind elementare Erfahrungen menschlichen Lebens und leitende Figuren menschlichen Selbstverständnisses. In diesen Begriffen und Bildern spricht aber auch die Religion das Verhältnis Gottes zu den Menschen aus, ja, im Artikel der Trinität sogar das Verhältnis Gottes zu sich selbst. Einsicht in den Grund und die Eigenart dieser Metaphorik will die vorliegende Arbeit aus dem Versuch gewinnen, den Erfahrungen von Zeugung und Erziehung und den Erschütterungen des Selbstbewußtseins, die diese Erfahrungen auslösen, denkend nachzugehen. |